Stimmen zum Werk
Die Videoinstallation „Advancing the Significance and the Snow“ steht für den kommunikativen Prozess und alle Gegensätzlichkeiten unserer Zeit. Dabei spielt sie mit Starrheit und Bewegung, Künstlichkeit und Natur. Eine ruhige und sinnliche Arbeit, in der diese Gegenüberstellungen hervorragend herausgearbeitet wurden.
Prof. Dr. Valentine Rothe
aus der Laudatio zur Verleihung des „Valentine-Rothe-Preises“ Bonn, 2006
Prof. Dr. Valentine Rothe
aus der Laudatio zur Verleihung des „Valentine-Rothe-Preises“ Bonn, 2006
Natalie Gutgesell verarbeitet in ihren Videoinstallationen auch theatralische und soziologische Themen und stellt uns Fragen: Ist der Mensch nur ganz Mensch, wo er spielt? Welches ist der Spiel-Raum unserer Kommunikation? Der Außenseiter, hat er sich bewusst abgegrenzt von den Spielfiguren in der Uniform der Sommergerderobe? Bleibt jeder gefangen in seinem eigenen Sockel?
Die Arbeiten gestalten einen sensiblen, einfühlsamen und neugierigen Blick in die Welt. Nicht aburteilende Kritik, sondern behutsame Beobachtung ist ihr Anliegen. Der Mensch in Bewegung, festgehalten im Kostüm, im Film, im Foto.
Fee Girod
aus der Laudatio zur Verleihung des „Förderpreises der Stadt Coburg“, 2007
Die Arbeiten gestalten einen sensiblen, einfühlsamen und neugierigen Blick in die Welt. Nicht aburteilende Kritik, sondern behutsame Beobachtung ist ihr Anliegen. Der Mensch in Bewegung, festgehalten im Kostüm, im Film, im Foto.
Fee Girod
aus der Laudatio zur Verleihung des „Förderpreises der Stadt Coburg“, 2007
Wohin fehlende Abgrenzung führen kann, zeigt uns eine Tischgesellschaft. Dort, wo alle gleichzeitig hören oder gleichzeitig reden, fehlt das Gegenüber. Alle Aktionen gehen ins Leere. Die Personen sind ihrer Individualität beraubt, sie werden von außen, durch Zufall, gesteuert. An anderer Stelle sehen wir: dort, wo alles nur noch Auge, nur noch Ohr ist, versinkt die Welt in Selbstbezüglichkeit.
Dr. Rainer Dietrich
aus der Rede zur Ausstellung „Sur/face“ im Stadtschloss Lichtenfels, 2007
Dr. Rainer Dietrich
aus der Rede zur Ausstellung „Sur/face“ im Stadtschloss Lichtenfels, 2007
Natalie Gutgesell zeigt intensive, ruhige Videoinstallationen. Kunst, die Schönheit und Ästhetik zeigt und auf den zweiten Blick eine kritische Dimension offenbart.
Peter Schmidt
aus der Rede zur Ausstellung „Rhea's Matches“ im Kunstverein „Immodestia“ Luswigsburg, 2008
Peter Schmidt
aus der Rede zur Ausstellung „Rhea's Matches“ im Kunstverein „Immodestia“ Luswigsburg, 2008
Sprache ist das Thema in den Arbeiten von Natalie Gutgesell, es sind Geschichten von „Gesellschaftsspiele“ und – hier ganz Linguistin – der Erforschung der Sprache und des Sprachgebrauchs zu hören. Das ist ebenso die Aufforderung an den Betrachter, noch der Auseinandersetzung mit den gezeigten Geschichten nach den eigenen zu suchen.
Friederike von Behren
aus der Rede zur Ausstellung „My stories and YOURS“ im KunstQuartier Osnabrück, 2008
Friederike von Behren
aus der Rede zur Ausstellung „My stories and YOURS“ im KunstQuartier Osnabrück, 2008
Natalie Gutgesells Werkauffassung zeigt sich in besonderer Weise in der Realisation ihrer Videoinstallationen. „Promised Land“ zeigt 17 Figuren, die sich uniform auf einem Schachbrett anordnen. Es handelt sich wohl auch um die Plattform des Lebens. Die Menschen bewegen sich in immer wiederkehrenden Abläufen auf diesem Spielfeld. Ist nicht alles Spiel?
Beim Betrachten dieser Installation entstanden mi ständig neue Fragen. Sie brachte mir allerdings auch ständig neue Antworten.
Karl-Ulrich Peisker
aus der Rede zur Ausstellung „Frauentausch“ im Atelier Anschnitt und Atelierhaus Westfalenhütte Dortmund, 2009
Beim Betrachten dieser Installation entstanden mi ständig neue Fragen. Sie brachte mir allerdings auch ständig neue Antworten.
Karl-Ulrich Peisker
aus der Rede zur Ausstellung „Frauentausch“ im Atelier Anschnitt und Atelierhaus Westfalenhütte Dortmund, 2009
There is something deeply intense and critical in personal sensibilities and modalities of Natalie Gutgesell's beautiful art works and expressions. Her work relates more to a state pf mind, mood or feeling than a tangible object. The most striking quality above all else in these works is the attention to the subtle and magical power of light, and the energy of composition. There is an understated incandescence to these images that is nostalgic and mystical at once. She positions herself in the theatrical realm through the dream-link fanstastical quality of the imagery – almost surreal, yet not quite there, as if some ghostly memory from a heavenly far-away place; producing a work which resonates with the viewer long after viewing.
Penelope Aguilar
Art Apporach New York City, 2011
Penelope Aguilar
Art Apporach New York City, 2011